R Ä U C H E R N

Körper - Geist - Sinne

"Der Duft ist eine Brücke zur beseelten Welt."

                                                                          Rudolf Steiner (1861 - 1925)

Das Räuchern ist eine uralte Tradition der Menschheit, und begleitet uns seit der Nutzbarmachung des Feuers. Man fand und findet es in fast allen Kulturen unseres Erdkreises.

Geräuchert wurde früher vor allem zur Reinigung – auch in Zeiten der Cholera und Pest. In den Bergen wurde während eines langen Winters geräuchert, um die Krankheiten los zu werden. Und natürlich zum Schutz, zum Heilen oder einfach zum Wohlgefühl. Die verschiedenen Naturvölker unserer Erde wissen schon seit vielen Jahrhunderten um die Kraft und Energie der Räucherstoffe. Und dass man mit dem Räuchern zu sich finden kann.

Natürlich gibt es zu dem Ganzen eine wissenschaftliche Erklärung: Wenn wir einen Tee trinken, teilt sich die Pflanze durch das Wasser. Die Inhaltsstoffe werden abgegeben, und der Körper (Kraut) bleibt übrig. Beim Räuchern befreit das Feuer die Substanzen – und wir bekommen die Inhaltsstoffe über den Rauch und die Luft freigesetzt. Dadurch wirken sie sich auf unsere Gefühle und das zentrale Nervensystem aus.

Wir kommen auf die Tradition des Alten zurück. Nehmen die Natur wahr, schätzen was sie uns schenkt, und was wir damit tun können.

Beim Räuchern geben uns die Pflanzen die Möglichkeit, Düfte zu erleben, unser Wohlbefinden zu steigern, uns an ferne Orte zu bringen, uns Ruhe und Stille schenken und Abstand von Problemen zu gewinnen. Wir können erleben, wie wir körperlich, seelisch und emotional angesprochen werden.

Das möchten wir gemeinsam erleben: Allein ein Zündholz anzuzünden ist ein kleines bisschen Magie…